„Sports for Social Change"

In Bijeljina (Bosnien und Herzegowina) unterhält die örtliche Partnerorganisation Otaharin ein Day Care Center, in dem sozial benachteiligte Roma- und Nicht-Roma-Kinder aus den sozialen Brennpunkten der Stadt täglich nach der Schule Unterstützung finden. Dieses Zentrum ist Ausgangspunkt und Ort des Programms „Sport für Entwicklung“. Das Projekt „Sports for Social Change“ in Bijeljina wird mit der Partnerorganisation Otaharin und CARE Deutschland e.V. umgesetzt. 

 

Ihre Spende wirkt - und zwar konkret und direkt!

  1. Unterstützung des außerschulischen Bildungsangebotes des Otaharin-Tageszentrums sowie Fußballtraining für Kinder unterschiedlicher Gruppen mit Fokus auf sozialem Lernen. 120 Kinder erreicht das außerschulische Bildungsprogramm insgesamt. 70 emotional und finanziell besonders bedürftige Kinder und ihre Eltern werden Teil des Fußballförderprogramms und dürfen dieses bis zu 3,5 Jahren durchlaufen. Die Fußballtrainer und das Projektteam werden durch Trainer der Sporthochschule Köln geschult. Neben den wöchentlichen Trainings gibt es halbjährlich ein Sportfest. 10 ältere und besonders engagierte Jugendliche werden motiviert, sich als Co-Trainer und Peer Educator zu engagieren und erhalten die notwendigen Anreize und Förderung.
  2. Angebote und Aktivitäten zum außerschulischen Lernen für Schüler und Eltern. Alle am Programm teilnehmenden Kinder werden mit Lernunterstützungsangeboten und Nachhilfe außerhalb der Schulzeiten sowie mit Workshops zu Gesundheit, Hygiene, Schutz und Kinderrechten erreicht. Jugendliche sprechen in diesen Workshops auch über reproduktive Gesundheit, Drogenmissbrauch, Geschlechterrollen und -gerechtigkeit sowie Gewaltprävention. Die Eltern-Workshops behandeln Themen wie positive Bestärkung von Kindern, Bedeutung von Bildung, Voraussetzungen positiver Elternschaft, Fokusgruppengespräche widmen sich individuellen Themen.
  3. Monatliche Stipendien in Höhe von 30 Euro für 70 Kinder unter Auflagen. Ein eingerichteter Familienfonds unterstützt die am Sportprogramm teilnehmenden Familien mit Monatsstipendien in Höhe von 30 Euro für das teilnehmende Kind. Die Auszahlung erfolgt nach festgelegten Kriterien, die den Eltern erklärt werden und denen sie vertraglich zustimmen (Verpflichtung zur Teilnahme der Kinder am Schulbesuch sowie am Sportprogramm, Verpflichtung der Eltern zur Teilnahme an den Elternworkshops und Beratungsgesprächen). Das Geld muss zum Wohl des Kindes eingesetzt werden (Kleidung, Schulmaterial, aber auch Essen, Heizmaterial im Winter ist möglich). Verteilung und Einsatz werden mit Belegen dokumentiert. Kinder ab 15 Jahren wird das Stipendium als Taschengeld direkt ausgezahlt, auch sie belegen die Ausgaben.
  4. Förderung des Schulbesuchs und eines bestärkenden innerschulischen Lernumfeldes durch Kooperationen mit drei umliegenden Schulen. Dazu werden  in den Schulen der Projektumgebung für die Schulleitung, das Lehrpersonal und die Schülerschaft individuelle Trainings zu Toleranz und Antidiskriminierung durchgeführt. Um den Respekt und die Integration der Programmteilnehmenden in ihren Schulklassen zu verbessern führt das Programm in Kooperation mit den Schulen sportliche Gemeinschaftsereignisse und lädt die Klassen der teilnehmenden Programmkinder zu den halbjährlichen Sportfesten des Tageszentrums ein.

 

Ihre Spende wirkt!

Weil das Projekt für die kommenden vier Jahre finanziell noch nicht komplett abgesichert ist, freuen sich die Kinder und Jugendlichen über jede weitere Spende! weiter zum Spendenformular